Gärsubstrattrockner

Wärmenutzung für Biogasanlagen

RST Gärsubstrattrocknung für Biogasanlagen

  • Die Menge des Gärsubstrates wird durch Verdunsten von Flüssigkeit (0,7-1Kg/KW/h) reduziert
    • Dadurch kann man Einsparungen bei Lagerkapazität und Transportlogistik von bis zu 50% erreichen
    • Diese Menge wird bei der Fermentervolumenkapazität anerkannt
  • Die Anlage wird automatisch betrieben mit geringem Wartungs- und Energieaufwand
    • Die Anlage wird mit automatischer Befüllung und Entleerung in den Prozess eingebaut
    • So ist ein kontinuierlicher Anlagenbetrieb mit Ganzjahresauslastung möglich
  • Die Produktion von Wirtschaftsdünger ist möglich durch Erhöhung der Trockensubstanz bis zu 50%
    • Durch das Verdampfen der Flüssigkeit steigt der Trockensubstanzgehalt der Gülle bis zu 12%
    • Die Nährstoffe je cbm erhöhen sich dementsprechend
    • Durch den Abluftwäscher wird das Ammoniak mit Schwefelsäure gebunden. Dies ergibt eine feste Ammoniumsulfatbindung (ASL), also Flüssigdünger
    • In der Mischung mit ASL wird die Gülle dann zu einem hochwertigen Volldünger
  • Die Anlage wird staubfrei betrieben
    • Das Gärsubstrat wird auf maximal 12% Trockensubstanz reduziert. Dadurch gibt es keine Staubentwicklung
    • Die Anlage wird mit einer Abluftreinigung nach TA-Luft betrieben, dadurch gibt es keine Geruchsimission
  • Man kann die komplette Abwärme nutzen
  • Die Maschine ist KWK-Bonusfähig

Die Leistung variiert mit der zu Verfügung stehenden Wärme. Nur die Zeit wird dadurch beeinflusst.

Bespiel: bei 600KW/h x 0,7l/kW = ca. 420Liter/h verdunstete Flüssigkeit.

Bei einem 8000h Jahresbetrieb entspricht das ca. 3360m³ Flüssigkeit, dass nicht gelagert und transportiert werden muss.

Mehr Informationen erhalten sie in unserem Infoblatt:

Download Infoblatt

 

Funktion:

Der Romberger Gärsubstrattrockner ist eine Anlage zum Erhöhen des Feststoffanteiles im Gärsubstrat durch das Verdunsten von Flüssigkeit. Durch drehende Trommeln werden kontinuierlich erhitzte Kontaktbleche in das Substrat eingetaucht. Die befeuchteten Bleche werden dann in den Luftstrom geführt. Die erhitzte Luft strömt zwischen den Blechen durch und transportiert die verdunstete Flüssigkeit ab. Durch die Verdoppelung des Nährstoffgehalts aufgrund der Mengenreduzierung entsteht hochwertiger Wirtschaftsdünger. Zusätzlich werden durch die Mengenreduzierung logistische Kosten, wie z.B. beim Ausbringen der Gülle oder der Lagerung, eingespart.

Zur Erteilung des KWK Bonus sind folgende Punkte nachzuweisen:

  • Die Gärprodukte müssen zum Zweck der Düngemittelproduktion aufbereitet werden
  • Das Ziel der Aufbereitung ist eine Gewichtsreduktion zur Verbesserung der Transport- und Lagerkapazität sowie eine Gülleaufwertung
  • Die Anlage ist an ein Wärmenetz von mindestens 400m Länge angebunden
  • Die Anlage ist Energieeffizient und benötigt nicht mehr als 1500KWh (therm) zum verdampfen von 1000l Wasser
  • Der Stickstoffverlust soll weniger als 30% betragen. Die Stickstoffgehalte der Produkte einer Abgas- Abluftreinigung werden von der Differenz abgezogen und werden somit nicht als Stickstoffverlust angerechnet.
  • Die Anlagen sind bei der zuständigen Behörde anzeigepflichtig
  • Die Menge des Gärsubstrates muss über einen Durchflussmesser, den Energiebedarf über den Wärmemengenzähler nachgewiesen werden
  • Die TA-Luft muss mittels Abluftreinigung mit Geruchsangabe ppm/cbm und eventuellem Geruchsgutachten eingehalten werden
  • Die Anlage muss mit dem zuständigem Umweltgutachter abgestimmt werden